Chronik

1948/49

Lehrer Engelbert Behrens gründet den Reiterverein St. Hubertus Garrel
Vorstand
Bauer Georg Behrens
Bauer Alois Tapken
Bauer Klemens Tönnies
Josef Elbers

Schriftführer und Kassenwart wird Viehkaufmann Hans Meyer. Als Reitlehrer fungiert der ehemalige Leutnant der Kavallerie, Bernd Tangemann. Im Sommer 1948 lädt der Reiterverein Garrel zu seiner ersten Veranstaltung ein. Zu Gast sind die Reitvereine Altenoythe und Bösel. Der Reit- und Übungsplatz befindet sich im Kammersand.

Trainiert wird auf einem Gelände an der „Roslaes Höhe“. Zeitweise bereitet man sich auf der Weide des Bauern Otten für die Turniere vor. Nur kurze Zeit nach der Gründung übernimmt der Rendant der damaligen Spar- und Darlehnskasse Garrel, Viktor Böging, die Geschäftsführung des Reitervereins. Zunächst gehört der Reiterverein dem Kreisverband "Alter Amtsbezirk Friesoythe" an. Sodann schließt er sich dem Doppelkreisverband Cloppenburg – Vechta an.

1952

Josef Niehaus aus Varrelbusch tritt sein Amt als erfahrener Reitlehrer an. Dem Verein wird eine zweite Reiterabteilung angeschlossen, um auch dem Nachwuchs eine "Chance" zu geben.

1954

Bauer Aloys Tapken wird als neuer Vorsitzender gewählt. Als Stellvertretenden wählt die Versammlung Josef Hannöver. Die Geschäftsführung bleibt in den bewährten Händen von Viktor Böging. Im Gasthof Willenbrink, dem späteren "Oldenburger Hof", wird der erste Reiterball gefeiert.

1959

Am 2. und 3. Mai wird auf dem Gelände des Bauern Aloys Tapken in Garrel eine Pferdeleistungsschau ausgerichtet.

1966

1. Vorsitzender: Aloys Tabken, Garrel
2. Vorsitzender: Josef Hannöver sen., Falkenberg
Kassenwart: Viktor Böging, Garrel
Schriftführer: Heinz Wilken, Varrelbusch
Reitlehrer: Josef Niehaus, Varrelbusch

Erweiterter Vorstand
Arnold Lohmann, Nikolausdorf
Josef Hannöver jun., Falkenberg
Theodor Döpke, Varrelbusch

1968/70

Friedrich Möller wird 1969 Vizemeister bei den Weser-Ems-Meisterschaften. Gottfried Buschermöhle qualifiziert sich 1968 und 1970 für den Bundeswettkampf der ländlichen Reiter, anlässlich der DLG-Schau in München und Köln. Doppelkreismeister der Vielseitigkeit wird Josef Hannöver.

1972

1.Vorsitzender: Franz Fleming, Nikolausdorf
2. Vorsitzender: Josef Hannöver sen. Falkenberg
Geschäftsführer: Viktor Böging, Garrel
Schriftführer: Heinz Wilken, Varrelbusch
Beisitzer:
Paul Wendeln, Garrel
Theo Döpke, Varrelbusch
Reitlehrer: Josef Niehaus, Varrelbusch

Am 27. Juli verstirbt der Vorsitzende Franz Fleming.

1973

In diesem Jahr besteht der Reitervein Hubertus Garrel e. V. bereits seit 25 Jahren. Das achte Reit- und Fahrturnier findet statt, zusammen mit einem Rennen.

1976

Die erste regionale Reiterzeitschrift wird erstellt.

1977

Generalversammlung im Vereinslokal Josef Otten.
Der Vorsitzende Franz Fleming scheidet aus. Der Zweite Vorsitzende Josef Hannöver sen. stellt sein Amt auch zur Verfügung. Aus beruflichen Gründen gibt Heinz Wilken sein Amt als Schriftführer auf. Viktor Böging wird nach 29 jähriger Vereinsarbeit in den Ruhestand verabschiedet und legt seinen Posten als Geschäftsführer nieder.

1. Vorsitzender: Ludger Mayhaus, Garrel
2. Vorsitzender: Josef Greten, Resthausen
Geschäftsführer: Alfred Niehaus, Garrel
Schriftführer: Hermann Nienaber, Garrel
Beisitzer:
Paul Wendeln, Garrel
Clemens Meyer, Varrelbusch
Josef Hannöver jun., Falkenberg
Jugendwart: Gottfried Buschermöhle, Varrelbusch

Es wird ein großes Reit- und Springturnier mit Rennen auf dem Gelände von Paul Wendeln, verbunden mit den Meisterschaften in der Vielseitigkeit, Dressur, Springen, Mannschaftsspringen und Voltigieren, des Doppelkreisverbandes Cloppenburg - Vechta ausgerichtet.

1978

Der Verein schließt mit Josef Hannöver einen Vertrag ab, wonach dem Reitverein im Wege des Erbbaurechts ein Grundstück von ca. 2 Hektar langfristig zur Verfügung gestellt wird.

1979

Der Reiterverein bekommt eine Genehmigung zum Bau einer neuen Reithalle.

1980

Bei der Generalversammlung wird ein neuer Vorstand gewählt.
1. Vorsitzender: Werner Weddehage
2. Vorsitzender: Josef Greten
Geschäftsführer: Alfred Niehaus
Schriftführer: Hermann Nienaber
Beisitzer:
Paul Wendeln
Clemens Meyer
Heinz Wilken
Jugendwart: Peter Höffer

Es wird beschlossen, dass die Mitgliederbeiträge erhöht werden. Die Gründung des Fördervereins wird vorgenommen.

1981

Heinz Wilken stellt sein Amt als Beisitzer zur Verfügung. Josef Bücker wird einstimmig in dieses Amt gewählt. Am 7. und 8. März wird ein Vergleichswettkampf unter den Vereinen Cloppenburg, Friesoythe, Lastrup, Löningen und Garrel durchgeführt. Der erfolgreichste Turnierteilnehmer ist Werner Gerdes.

1982

Der Wanderpokal wird gestiftet. Josef Elbers qualifiziert sich für die National Equipe. Beim Wettkampf um die Landesstandarte wird ein zweiter Platz errungen. Die Doppelkreisstandarte kann in den Jahren 1969/70 und 1972 gewonnen werden. Die erste Nikolausfeier des Reitervereins findet endlich statt.

1983

Es wird ein Reit- und Springturnier mit Rennen hinter der Reithalle in Falkenberg veranstaltet. Die Wettkämpfe um die Meisterschaften des Doppelkreisverbandes Cloppenburg – Vechta werden zusätzlich ausgetragen. Heinz Wilken übernimmt die Turnierleitung.

1984

Es gibt eine Jahreshauptversammlung des Reitervereins. Werner Weddehage tritt aus persönlichen Gründen zurück. Fritz Jahnsen wird einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt.

Josef Greten legt sein Amt als 2. Vorsitzender nieder. Nachfolger wird Josef Bücker. Beiratsmitglieder werden Paul Wendeln, Clemens Meyer und Josef Greten.

1985

Die Mitgliederdatei wird auf Datenverarbeitung umgestellt. Josef Elbers sichert sich bei den Elmloher Reitertagen den Sieg im S-Springen. Gerd Wildfang sicherte sich den 2. Platz. Das Vereinslokal brennt ab, es wird nicht wieder aufgebaut.

1986

Es findet die Jahreshauptersammlung statt.
1. Vorsitzender: Fritz Jahnsen
2. Vorsitzender: Bernhard Schürmann

Es wird eine Fahrabteilung gegründet. Fahrwart ist Gottfried Buschermöhler. Der Geschäftsführer Alfred Niehaus verstirbt im Alter von 47 Jahren. Der Vorsitzende Fritz Jahnsen verstirbt am 27. Oktober.

1987

Bernhard Schürmann wird zum 1. Vorsitzenden gewählt. Als 2. Vorsitzender wird Aloys Hinxslage gewählt. Geschäftsführer wird Hermann Drees.

1988

Schriftführer Hermann Nienaber stellt seinen Posten nach 10 Jahren zur Verfügung. Jürgen Bendleb wird als Nachfolger gewählt. Paul Wendeln, Berthold Meyer, Hermann Nienaber und Clemens Meyer werden als Beiratsmitglieder gewählt.

Aktivensprecher: Theo Döpke
Jugendwart: Peter Höffer
Ponywart: Bernd Tangemann
Fahrwart: Gottfried Buschermöhle

Mit erheblicher finanzieller Beteiligung der Gemeinde wird von der Firma Tönjes aus Hude für 20.000 DM ein kompletter Springparcour mit 14 Hindernissen gekauft. Am 14.7.- 16.7. wird eine Pferdeleistungsschau mit Rennen veranstaltet.

1989

Es findet eine Festveranstaltung im Saal Josef Niemann statt. Die Voltigiergruppe wird geehrt. Erfolgreichster Reiter aus dem Weser Ems Gebiet ist Gottfried "Ado" Buschermöhle geworden.

1990

Als erfolgreichster Züchter wird Bernhard Nienaber-Lübben auf dem Reiterball geehrt. Als aufstrebendes Talent wird der Juniorenreiter Andreas Döpke benannt. Am 20. März ist Generalversammlung, der Turnierbericht wird vorgestellt. Die Jugendlichen können in der Turniersaison 187 Platzierungen erreiten. Bei den Ponys erreiten sie 180 Platzierungen.

1991

Züchter, Voltigierer, Dressur- und Springreiter werden mit Urkunden und Geldpräsenten ausgezeichnet. Für züchterische Leistungen wird Bernhard Meyer-Rohen ausgezeichnet. Besonderes Lob für die Nachwuchsreiter erhalten Frank Nienaber, Jens Pieper, Roman Jahnsen und Anja Rolfes.

Urkunden und Geldpräsente erhalten Corinna Höffer und Andreas Döpke. Es werden 138 Platzierungen in diesem Jahr erreicht. Die A-Voltigierer werden Weser-Ems und Kreismeister, außerdem sichern sie sich einen guten Mittelplatz bei der Deutschen Meisterschaft und nehmen an der Sichtung zur Weltmeisterschaft teil. Clemens Meyer gibt seinen Posten als Beiratsmitglied zurück, als Nachfolger wird Wolfgang Pörschke gewählt.

1992

Irmgard Nienaber wird als erfolgreichste Züchterin vorgestellt. Das Mitglied Tebben-Ferneding wird ebenfalls für seine züchterischen Leistungen geehrt. Frank Nienaber wird Sieger der Vielseitigkeit bei den Weser-Ems Meisterschaften.

Die Doppelkreismeisterschaft in der M-Dressur wird gewonnen. Berthold Meyer stellt sein Amt zur Verfügung.

1993

Für besondere sportliche und züchterische Leistungen werden Corinna Höffer und Markus Buschermöhle sowie der Züchter Bernhard Drees geehrt. 136 Mitglieder erscheinen bei der diesjährigen Generalversammlung.

Der Verein trennt sich vom Reitlehrer Josef Hannöver. Es wird grünes Licht für den Bau einer Stallanlage gegeben. Dieter Drees übernimmt die Zügel als Reitlehrer.

1994

Bei dem Reiterball erhalten Annette und Norbert Kühling, Birgit Döpke, Friederike Döpke und Martina Hannöver Auszeichnungen für ihre sportlichen Erfolge und besonderen Verdienste. Annette Kühling wird als tragende Säule der Vereinsarbeit bezeichnet. Martina Hannöver gewinnt 10 Prüfungen in der Klasse S.

1995

Petra Meyer wird gedankt. Sie nimmt dreimal an den deutschen Meisterschaften teil sowie Tanja Tabken die viermal an den deutschen Meisterschaften teilnahm und zweimal bei den Bundessichtungen erfolgreich abschnitt.

Der Reitverein verfügt über eine Sportstätte. Beiratsmitglied Wolfgang Pörschke scheidet aus. Nachfolger wird Antonius Hinners. Bernhard Tangemann übernimmt das Amt des Fahrwarts.

1996

Der Besucherrekord beträgt beim Renntag rund 2000 Besucher. Die Ponyreiter bekommen 30 goldene Schleifen und 7 Platzierungen. Ein neuer Hallenboden für die Reithalle wird gestiftet.

1997

Erste Vorbereitungen zum 50jährigen Bestehen werden druchgeführt. Das Dressur und Springturnier soll ausgerichtet werden. Fachwarte und Vereinsmitglieder werden geehrt. Das Dressur-Viereck wird auf dem Außengelände neu erstellt. Über eine stabile Liquiditätslage kann berichtet werden. Franz-Josef Middendorf gibt das Amt des Ponywarts an Birgit Döpke ab.

1998

Als Aktivensprecherin wird Kati Tuunanen gewählt. Imgard Nienaber und Anne Hinners kümmern sich um die Ponyabteilung. Am 29.4. verstirbt Geschäftsführer Hermann Drees. Ein Reitausflug in das Kamper Heuhotel wird veranstaltet.

Es wird ein weiteres Reit- und Springturnier veranstaltet. Hans Arkenbout wird seiner Rolle als Lokalmatador gerecht, er siegt in der Springprüfung der Klasse L und in der Klasse M. Der Herbstausritt bei Familie Nienaber in Garrel wird veranstaltet.